Tipps für ein Gesundes Raumklima
Holz ist ein natürlicher Werkstoff, der von der Temperatur des Raumes und der befindlichen Luftfeuchtigkeit beeinflusst wird. Bei einem zu feuchten Raumklima nimmt der Holzboden die Feuchtigkeit auf und dehnt sich aus. Umgekehrt bei einem zu trockenen Raumklima gibt das Holz die Feuchtigkeit ab und zieht sich zusammen. Um die Qualität des Parkettbodens zu schützen und Folgeschäden zu vermeiden, sollte die Raumtemperatur zwischen 18 Grad–22 Grad Celsius, bei einer relativen Luftfeuchtigkeit zwischen 50-60% betragen. Bei zu hoher Temperatur und geringer Luftfeuchtigkeit (z.B. während der Heizperiode) kann es sonst zu Fugenbildungen und Rissen in der Nutzschicht kommen. Dies ist kein Material- oder Verlegefehler und auch kein Reklamationsgrund.
Es wird empfohlen, während der Heizperiode für zusätzliche Luftfeuchtigkeit zu sorgen (Aufsätze für Heizkörper, Zimmerbrunnen, Hydrokultur u.s.w.) und gegen zu trockene Luft regelmäßig zu lüften (Stoßlüften von ca. 5-10 Minuten)
Des Weiteren kann es bei nicht Einhaltung dieser Werte bei schwimmend verlegten Holzböden zu Knarrgeräuschen kommen und sich zwischen Sockelleiste und Fertigparkett ein Luftspalt bilden, da die Sockelleisten an der Wand befestigt sind.
Bei Verwendung einer Fußbodenheizung darf die Oberflächentemperatur nicht mehr als 27 Grad betragen.
Pflegehinweise für versiegelte Oberflächen
Die lackierte Oberfläche schützt den Parkettboden durch einen geschlossenen Film, somit kann das Holz keinen Schmutz aufnehmen. Die Versiegelung unterliegt aber einem gewissen Verschleiß, je nach Beanspruchung kann durch Schmutz und Staubkörner die Oberfläche zerkratzt werden. Durch regelmäßige Pflege kann man aber diesen Prozess verlangsamen.
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Tisch- und Stuhlbeine sind mit Filzgleitern zu bestücken. Auch Stühle mit Laufrollen müssen normgerechte, weiche Rollen aufweisen. Im Bürobereich ist der Einsatz von geeigneten Unterlagsmatten erforderlich.
Eine frisch lackierte Oberfläche sollte 8-12 Stunden austrocknen, erst danach kann man die Fläche begehen. In den ersten 14 Tagen härtet der Lack vollständig aus. In dieser Zeit soll das Parkett schonend benutzt werden, d.h. keine Teppiche auflegen, keine Möbelstücke schieben und nicht mit Wasser wischen. Erst danach kann mit der Reinigung bzw. Pflege begonnen werden.
Für die Unterhaltsreinigung empfehlen wir den Parkettboden mit einem Staubsauger oder Besen von Staub- und Schmutzpartikeln zu befreien und danach mit einem nebelfeuchten, nichtflusenden Tuch bzw. Mop aufwischen. Hierfür wird empfohlen, das passende Pflegemittel laut Hersteller verdünnt ins Wischwasser zu geben. Der Reinigungszyklus richtet sich nach dem Grad der Verschmutzung.
Die Unterhaltspflege sollte je nach Nutzung des Raumes z.B. in Wohn- und Schlafräumen alle 10-12 Monate, in stark beanspruchten Räumen wie z.B. Büroräumen oder Geschäftslokalen alle 8-10 Wochen vorgenommen werden. Sie dient dazu, dass der Abrieb reduziert wird, erleichtert die regelmäßige Unterhaltsreinigung und frischt alte, stumpfe Lackoberflächen wieder auf. Hierfür wird das vom Hersteller empfohlene Pflegemittel dünn und gleichmäßig aufgetragen.
Pflegehinweise für geölte Oberflächen
Bei einem geölten Parkettboden unterliegt die Oberfläche einem natürlichen Verschleiß, deshalb wird empfohlen eine regelmäßige Reinigung und Pflege durchzuführen. Der Vorteil einer geölten Oberfläche liegt darin, dass leichte Beschädigungen (z.B. Dellen) partiell ausgebessert werden können. Hierfür wird der auszubessernde Teil zuvor mit einem Intensivreiniger gereinigt, danach wird die betroffene Stelle leicht angeschliffen (z.B. mit einer Stahlwolle) und danach mit einem Pflegeöl nachbehandelt. Hierbei können leichte Farbunterschiede entstehen.
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Für die Unterhaltsreinigung empfehlen wir den Parkettboden mit einem Staubsauger oder Besen von Staub- und Schmutzpartikeln zu befreien und danach mit einem nebelfeuchten, nichtflusenden Tuch bzw. Mop aufzuwischen. Hierfür wird empfohlen, dass passende Pflegemittel laut Hersteller (z.B.Holzbodenseife), verdünnt ins Wischwasser zu geben. Der Reinigungszyklus richtet sich nach dem Grad der Verschmutzung.
Eine Pflege wird dann durchgeführt, wenn die Oberfläche Abnutzungserscheinungen aufweist. Hierfür wird die Oberfläche von Staub- und Schmutzpartikeln befreit, danach wird die Oberfläche mit einem Intensivreiniger gereinigt und im Anschluss mit einem Pflegeöl mittels einer Einscheibenmachine und einem weißen Polierpad nachgeölt. Es dürfen keine Ölrückstände zurückbleiben und die Fläche benötigt ca. 8-12 Stunden zum Trocknen. Dies sollte jedoch von einem Fachbetrieb professionell durchgeführt werden. ACHTUNG: feuchte, mit Öl getränkte Pads oder Tücher können sich selbst entzünden. Diese nur in geschlossenen Behältern oder unter Wasser aufbewahren. Nach dem Trocknen können diese über den normalen Hausmüll entsorgt werden.